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Hybride Eigentümerversammlung: Technik, Vorteile und Best Practices
Hybride Eigentümerversammlungen kombinieren Präsenz- und Online-Teilnahme und revolutionieren die Immobilienverwaltung. Die Corona-Pandemie hat bei der Digitalisierung der Eigentümerversammlung stark nachgeholfen, insbesondere durch die WEG-Reform 2020/2024, die hybride und virtuelle Formate erleichtert hat. Als Hausverwalter oder Eigentümer profitieren Sie von höherer Flexibilität, Kostenersparnissen und besserer Inklusion. In diesem umfassenden Leitfaden beleuchten wir die Technik, Vorteile und Best Practices für hybride Eigentümerversammlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ergänzt um aktuelle Statistiken (z. B. VDIV 2025: 35 % der Verwalter nutzen hybride Formate) und Trends für 2026 zeigen wir, warum Tools wie vBeschluss von prop.id die ideale Lösung sind. Mehr zu virtuellen Eigentümerversammlungen.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist eine hybride Eigentümerversammlung?
- Rechtslage in Deutschland, Österreich und der Schweiz
- Vorteile und Nachteile hybrider Eigentümerversammlungen
- Technik für hybride Eigentümerversammlungen: Tools im Vergleich
- Best Practices für Hausverwaltungen und Eigentümer
- Schritt-für-Schritt-Anleitung: So führen Sie eine hybride Eigentümerversammlung durch
- Trends 2026: Die Zukunft hybrider Eigentümerversammlungen in der Immobilienbranche
- Häufig gestellte Fragen (FAQs)
- Machen Sie hybride Eigentümerversammlungen zum Standard mit prop.id
Was ist eine hybride Eigentümerversammlung?
Eine hybride Eigentümerversammlung (auch Hybridversammlung genannt) ermöglicht die Teilnahme sowohl vor Ort als auch digital – per Videokonferenz, App oder Streaming. Im Gegensatz zur rein virtuellen oder digitalen Eigentümerversammlung bleibt die persönliche Präsenz eine Option, während Online-Teilnehmer live abstimmen und diskutieren können. Dies ergänzt traditionelle Formate und macht Versammlungen inklusiver, z. B. für Fern-Eigentümer oder ältere Bewohner. Es soll also die herkömmlichen Eigentümerversammlungen nicht ersetzen, sondern nur ergänzen – ähnlich wie bei einer virtuellen Eigentümerversammlung, die rein digital abläuft.
Laut VDIV-Barometer 2025 steigert diese Mischform die Beteiligungsrate auf bis zu 75 % in gemischten WEGs. Ideal für Entscheidungen zu Renovierungen, Solaranlagen oder Aufzügen – alles mit DSGVO-konformer Technik. Erfahren Sie mehr über digitale Eigentümerversammlungen.
Rechtslage in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Die Rechtsgrundlage für hybride Eigentümerversammlungen variiert, ist aber in allen Ländern etabliert. Hier eine Übersicht (Stand 2025):
Deutschland: § 23 WEG-Reform 2020/2024
Seit der Mini-Reform 2024 (§ 23 Abs. 1 S. 2 WEG) sind hybride Formen ohne zusätzlichen Beschluss möglich. Reine virtuelle Eigentümerversammlungen erfordern eine 3/4-Mehrheit (max. 3 Jahre gültig), mit Übergangsregel bis 2028: Mindestens eine Präsenzversammlung pro Jahr (einstimmig verzichtbar). Einladungen müssen 3 Wochen im Voraus erfolgen, inklusive technischer Details. Nachweisbarkeit (z. B. via Logfiles) und DSGVO-Konformität sind Pflicht. Kosten sind erstattbar. Rechtliche Grundlagen detailliert.
Österreich: § 25 WEG-Novelle 2022
Elektronische Teilnahme ist seit 2022 möglich (§ 25 Abs. 2a WEG), reine virtuelle Formen erfordern Einstimmigkeit. Hybride Versammlungen entscheidet der Verwalter, Einladungen 2 Wochen im Voraus. Beschlussfähigkeit: Mindestens 33 % der Anteile vertreten. DSG-konform und schriftliche Mitteilung erforderlich. EU-Harmonisierung könnte 2026 reine virtuelle Formen erleichtern.
Schweiz: Verordnung 3 (818.101.24) und ZGB
Seit 2020 erlaubt die Covid-Verordnung elektronische Teilnahme, mit 4-tägiger Vorankündigung. Reine virtuelle Formen möglich, hybride Standard. Keine explizite WEG-Regelung, aber ZGB (Zivilgesetzbuch) fordert Nachweisbarkeit und Inklusion.
Vergleichstabelle Rechtslage:
Land |
Hybride ETV |
Reine Virtuelle ETV |
Einladungsfrist |
Beschlussfähigkeit |
Deutschland |
Ja, ohne Beschluss |
Ja, 3/4-Mehrheit (bis 3 Jahre) |
3 Wochen |
Keine Mindestquote |
Österreich |
Ja, Verwalter entscheidet |
Nur mit Einstimmigkeit |
2 Wochen |
33 % Anteile |
Schweiz |
Ja, Standard |
Ja, mit Vorankündigung |
4 Tage |
Keine spezifisch |
Quellen: WEG DE/AT/CH, VDIV, RIS.bka.gv.at. Für Hausverwaltungen: Integrieren Sie dies in Verträge, um Haftung zu minimieren Mehr zu Haftung.
Vorteile und Nachteile hybrider Eigentümerversammlungen
Hybride Formate bieten eine Balance zwischen Tradition und Digitalisierung. Hier ein Überblick, basierend auf VDIV-Statistiken 2025 (80 % Beteiligungszuwachs, 59 % Kostenersparnis).
Vorteile:
- Höhere Beteiligung: Bis zu 80 % mehr Teilnehmer, inklusiv für Fern-Eigentümer und Senioren (VDIV-Barometer 2025).
- Kostenersparnis: Keine vollständige Raummiete nötig, Einsparungen bis 59 % (kleinere Räume, weniger Logistik).
- Flexibilität: Ortsunabhängig, asynchrone Elemente möglich, Umlaufbeschlüsse digital. Ein Beschluss kann in Österreich auch während einer hybriden Versammlung in einen Umlaufbeschluss digital umgewandelt werden, wenn nicht alle Eigentümer zustimmen können.
- Nachhaltigkeit: Weniger Reisen, geringerer CO2-Ausstoß Nachhaltigkeitstrends.
- Effizienz: Automatisierte Protokolle, Live-Abstimmungen.
Nachteile:
- Technikbarrieren: Für Unversierte (Lösung: Test-Calls, Tutorials).
- Mehraufwand: Hybride erfordert 20 % mehr Vorbereitung (Haufe).
- Interaktionsverlust: Weniger persönliche Nuancen.
- Rechtliche Risiken: DSGVO-Verstöße (Bußgelder bis 20 Mio. €).
Vergleichstabelle Vorteile vs. Nachteile:
Kriterium |
Vorteile |
Nachteile |
Beteiligung |
80 % Zuwachs |
Ausgrenzung Unversierter |
Kosten |
59 % Einsparung |
Tool-Gebühren |
Interaktion |
Hybrid (Präsenz + Online) |
Weniger Nuancen |
Rechtssicherheit |
Hoch mit Tools |
Beweislast bei Identität |
Für Hausverwaltungen: Hybride eignen sich für Routine-Themen, virtuelle für schnelle Entscheidungen KI in Versammlungen.
Technik für hybride Eigentümerversammlungen: Tools im Vergleich
Die richtige Technik ist entscheidend: DSGVO-konforme Server in der EU, einfache Bedienung und Funktionen wie Abstimmungen, Chat und Aufzeichnung. Der Vergleich basiert auf einer WEG mit 1.000 Wohneinheiten, um die Eignung für größere Verwaltungen zu bewerten (Stand 2025).
Tool |
Funktionen (Abstimmung, Streaming, Aufzeichnung) |
Geeignet für DE/AT/CH |
Vorteile für Hausverwaltungen bei 1.000 Einheiten |
vBeschluss (prop.id) |
Voll (WEG-konform, Umlaufbeschlüsse, 24/7-Archiv) |
Ja |
Automatisierung, Skalierung für große WEGs, KI-Integration, nutzerfreundliche Oberfläche, leicht und intuitiv zu bedienen, skalierbar |
Vulcavo |
Speziell WEG (Digitale Vollmachten, Hybrid-Modi) |
DE-fokussiert |
Rechtssicher, Vorlagen für komplexe Verwaltungen |
NEOVE |
Hybrid-fähig (Abstimmungen, Dokumente) |
DE-fokussiert |
Einfache Bedienung, ideal für mittlere WEGs |
casavi |
Erweitert (Mieter-App-Integration) |
DE-fokussiert |
Für große WEGs mit Mieterfokus, Analysen |
Microsoft Teams |
Basis (Video, Umfragen) |
Ja |
Skalierbar, Office-Integration, weniger WEG-spezifisch |
Zoom |
Basis (Streaming, Chat) |
Ja |
Benutzerfreundlich, aber nicht WEG-optimiert |
Tipp: Wählen Sie EU-Server und testen Sie vorab. vBeschluss automatisiert Schritte und ist ideal für hybride Szenarien mit großen WEGs Vergleich Alternativen.
Best Practices für Hausverwaltungen und Eigentümer
Erfolgreiche hybride Versammlungen erfordern Planung. Hier Tipps basierend auf VDIV und Praxis:
- Vorbereitung: 4-8 Wochen im Voraus Agenda und Tech-Guide senden. Test-Calls durchführen Inklusionstipps.
- Moderation: Timer nutzen, Chat überwachen, Redezeiten begrenzen.
- Inklusion: Alternativen für Technik-Schwache bieten (z. B. Telefon), Tutorials erstellen.
- Datenschutz: DSGVO-konforme Tools wählen, Aufzeichnungen löschen nach 30 Tagen.
- Nachbereitung: Protokoll innerhalb 14 Tagen versenden, Feedback einholen.
Häufige Fehler: Präsenzpflicht ignorieren (DE bis 2028). In AT: Einstimmigkeit einholen Rechtssicherheit.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So führen Sie eine hybride Eigentümerversammlung durch
Praktische Guide für 2025, ca. 10 Min. Vorbereitung pro ETV.
- Rechtliche Zulässigkeit prüfen: In DE: Kein Beschluss nötig; AT: Verwalter entscheidet, kein Beschluss notwendig; CH: 4-Tage-Vorankündigung.
- Tool auswählen und einrichten: WEG-konformes Tool wählen, Test-Meeting erstellen Tools-Vergleich.
- Einladung versenden: Mindestens 2-3 Wochen im Voraus mit Link, Agenda und Tech-Hilfe.
- Versammlung moderieren: Quorum prüfen, Diskussionen leiten, Abstimmungen durchführen.
- Nachbereiten: Protokoll mit KI-Support erstellen und versenden, Feedback sammeln.
Fehlerbehebung: Backup-Links bereithalten, Automatisierung mit vBeschluss nutzen.
Trends 2026: Die Zukunft hybrider Eigentümerversammlungen in der Immobilienbranche
Bis 2026 wächst PropTech um 7,8 %, mit Fokus auf KI und Blockchain. Hybride Modelle werden Standard: AI-gestützte Moderation, VR-Integration und Tokenisierung von Beschlussfassungen. Nachhaltigkeit (grüne Gebäude) und hybride Work-Modelle beeinflussen die Nachfrage. VDIV prognostiziert 50 % hybride Nutzung in WEGs PropTech-Trends.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur hybriden Eigentümerversammlung
Was ist eine hybride Eigentümerversammlung?
Eine hybride Eigentümerversammlung ermöglicht die Teilnahme vor Ort oder digital per Videokonferenz, App oder Streaming. Sie ergänzt traditionelle Präsenzversammlungen und fördert Inklusion, z. B. für Fern-Eigentümer oder Senioren. Laut VDIV-Barometer 2025 erhöht sie die Beteiligungsrate um bis zu 75 %, ideal für Entscheidungen wie Renovierungen oder Solaranlagen, während DSGVO-Konformität gewährleistet bleibt.
Ist sie in Österreich ohne Einstimmigkeit möglich?
Ja, gemäß § 25 Abs. 2a WEG (Novelle 2022) entscheidet der Verwalter über hybride Versammlungen, ohne dass Einstimmigkeit erforderlich ist. Einladungen müssen 2 Wochen im Voraus verschickt werden, und mindestens 33 % der Miteigentumsanteile müssen vertreten sein, um beschlussfähig zu sein. EU-Harmonisierung könnte 2026 weitere Erleichterungen bringen.
Welche Tools sind DSGVO-konform?
Tools wie vBeschluss (prop.id), Vulcavo und casavi nutzen EU-Server und erfüllen DSGVO-Anforderungen. Sie bieten Funktionen wie sichere Abstimmungen, Nutzer-Verifizierung und automatisierte Protokollierung, die speziell für WEGs entwickelt wurden. Allgemeine Tools wie Zoom oder Microsoft Teams sind oft nicht WEG-optimiert und können Datenschutzprobleme verursachen Vergleich.
Wie handhabe ich unversierte Eigentümer?
Für technisch unversierte Eigentümer sollten Test-Calls und Tutorials angeboten werden, idealerweise 1-2 Wochen vor der Versammlung. Alternative Teilnahmeoptionen wie Telefon oder schriftliche Vollmachten fördern Inklusion. Tools wie vBeschluss bieten intuitive Web-Oberflächen, die auf jedem Gerät ohne Installation funktionieren, um die Nutzung zu erleichtern Best Practices.
Sind Beschlüsse anfechtbar?
Beschlüsse sind nur anfechtbar, wenn Formfehler vorliegen, z. B. fehlende Nachweisbarkeit der Teilnehmer oder Verstöße gegen § 48 WEG. DSGVO-konforme Tools mit klarer Nutzer-Verifizierung (z. B. Video-ID oder Passwort) und automatisierter Protokollierung minimieren Risiken. Eine ordnungsgemäße Einladung (inkl. technischer Details) ist ebenfalls entscheidend.
Wie hoch sind die Kosten?
Die Kosten variieren je nach Tool und WEG-Größe, doch hybride Versammlungen sparen bis zu 59 % (VDIV 2025) durch kleinere Räume und weniger Logistik. Skalierbare Tools wie vBeschluss optimieren Prozesse bei großen WEGs (z. B. 1.000 Einheiten), während Zusatzkosten durch Technikvorbereitung entstehen können. Für Details kontaktieren Sie Anbieter wie prop.id.
Unterscheidet sich hybrid von virtuell?
Hybride Versammlungen kombinieren Präsenz- und Online-Teilnahme, während virtuelle Versammlungen ausschließlich digital stattfinden. Hybride Formate bieten Flexibilität für alle Eigentümer, während virtuelle Formate in Deutschland eine 3/4-Mehrheit und in Österreich Einstimmigkeit erfordern. Hybride eignen sich besonders für komplexe Themen Virtuelle ETV.
Wie protokolliere ich Abstimmungen?
Abstimmungen werden automatisch via Tools wie vBeschluss protokolliert, die Stimmen gewichtet nach Miteigentumsanteilen auswerten. Manuelle Ergänzungen (z. B. Protokollnotizen) sind möglich, sollten aber innerhalb von 14 Tagen an Eigentümer versandt werden. DSGVO-konforme Speicherung und Nachweisbarkeit sind essenziell, um Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.
Welche Agenda eignet sich hybrid?
Routine-Themen wie Jahresabrechnungen oder kleinere Renovierungen eignen sich ideal für hybride Versammlungen, da sie klare Abstimmungen ermöglichen. Sensible Themen wie Sonderumlagen oder Streitigkeiten profitieren von hybriden Formaten, da Präsenz- und Online-Diskussionen Nuancen fördern. Testen Sie Agenden vorab mit Tools wie vBeschluss.
Wie wechsle ich zu hybrid?
Beginnen Sie mit einem DSGVO-konformen Tool wie vBeschluss, das WEG-spezifische Funktionen bietet. Prüfen Sie die Rechtslage (DE: kein Beschluss nötig; AT: Verwalter entscheidet), führen Sie Test-Calls durch und versenden Sie Einladungen mit klaren technischen Anleitungen. Eine Schulung für Verwalter und Eigentümer erleichtert den Übergang.
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