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Immobilien-Glossar
Unser Immobilien-Glossar ist Ihr kleines Lexikon zu den wichtigsten Immobilienbegriffen. Kurz und knackig erklären wir in diesem Immobilien Lexikon / Glossar gängige Begriffe. Möchten Sie einen Immobilienbegriff zu unserem Glossar beitragen? Gerne können Sie uns eine Nachricht schicken, wir nehmen nach kurzer Prüfung den Begriff gerne in unser Immobilien-Lexikon auf:
Begriff | Definition |
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Umlaufbeschluss | Der Umlaufbeschluss ist ein Verfahren, das es Eigentümergemeinschaften ermöglicht, Beschlüsse ohne eine physische Versammlung zu fassen. Allgemeine Definition Ein Umlaufbeschluss ist ein Beschlussverfahren, bei dem die Eigentümer schriftlich oder elektronisch abstimmen. Dieses Verfahren ist oft sinnvoll, wenn eine schnelle Entscheidung erforderlich ist oder die Eigentümer nicht an einer Versammlung teilnehmen können. Ablauf eines Umlaufbeschlusses
Deutschland: Der Umlaufbeschluss ist im Wohnungseigentumsgesetz (WEG) geregelt, insbesondere in § 23 WEG Deutschland. Bei einem Umlaufbeschluss ist die Zustimmung aller Eigentümer notwendig (Allstimmigkeit), es sei denn, die Eigentümer haben für einen bestimmten Umlaufbeschluss eine Absenkung auf einfache Mehrheit beschlossen. Österreich: Im österreichischen Wohnungseigentumsgesetz (WEG) ist der Umlaufbeschluss ebenfalls vorgesehen, konkret in § 25 WEG Österreich. Auch hier müssen alle Eigentümer über das Verfahren informiert werden. Ein Umlaufbeschluss kann von Haus aus mit einfacher Mehrheit beschlossen werden. Form und Frist Deutschland: Die Frist zur Abstimmung sollte angemessen sein und mindestens einige Tage bis Wochen betragen. Eine genaue Vorgabe gibt es nicht, jedoch muss der Verwalter sicherstellen, dass alle Eigentümer genügend Zeit haben, ihre Entscheidung zu treffen. Österreich: Auch hier sollte eine angemessene Frist gesetzt werden. Oft werden etwa zwei Wochen als ausreichend betrachtet, um den Eigentümern Zeit zur Verfügung zu stellen. Rechtswirkung Deutschland: Umlaufbeschlüsse haben die gleiche Rechtswirkung wie Beschlüsse, die in einer Versammlung gefasst wurden, solange die rechtlichen Vorgaben eingehalten werden. Österreich: Auch in Österreich haben Umlaufbeschlüsse die gleiche Rechtskraft wie solche, die in einer Versammlung getroffen werden, wenn die formalen Anforderungen erfüllt sind. Vorteile und Nachteile des Umlaufbeschlusses Vorteile: Flexibilität, Zeitersparnis und Erhöhung der Beteiligung Mehr dazu auch hier: Umlaufbeschluss für Eigentümer: vollständig erklärt |
Unterlassungsklage | Mittels Unterlassungsklage möchte ein Kläger eine aktuelle oder zukünftige Beeinträchtigung seines Besitzes abwehren. Beispiel: Der Besitzer eines Grundstücks möchte dem Nachbarn mittels Unterlassungsklage verbieten, dass dieser beim Gassi gehen mit dem Hund sein Grundstück überquert. Die Unterlassungsklage wird mittels Antrag beim Bezirgsgericht eingebracht. |